SAP Insights hat Führungskräfte aus dem Mittelstand befragt, um herauszufinden, wie ihre Unternehmen Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategien einbeziehen, wie sie damit ihr Wachstum vorantreiben können und welchen Wert die Technologie bei der Unterstützung von Nachhaltigkeit hat. Wir haben die Umfrageteilnehmer mit einem Jahresumsatz von weniger als 1 Milliarde US-Dollar herausgefiltert und sie dann in drei verschiedene Gruppen nach Umsatz unterteilt, von der kleinsten bis zur größten.
Dem Geld auf die Spur kommen
Die Untersuchung zeigt, dass mittelständische Unternehmen sowohl externe als auch interne Motivationen haben, Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt zu ergreifen. In allen drei Gruppen sind die wichtigsten Faktoren die staatlichen Vorschriften, das Engagement für die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sowie das Engagement des Vorstands und des Geschäftsführers. Bei den kleinsten mittelständischen Unternehmen ist der Druck durch die Regulierungsbehörden das Hauptmotiv, während die beiden umsatzstärkeren Kontingente das Engagement des Vorstands und des CEO anführen. Interessanterweise ist der vierthöchste Motivator über alle Gruppen hinweg die Möglichkeit der Umsatz- und Gewinnsteigerung, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen allmählich finanzielle Vorteile im Streben nach Nachhaltigkeit erkennen.
Das Schweigen in der Lieferkette
Die Hindernisse für Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt ist je nach Segment unterschiedlich. Alle mittelständischen Unternehmen sind unsicher, wie sie Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsprozesse und IT-Systeme einbinden können und wie sie die Rentabilität von Nachhaltigkeitsinvestitionen nachweisen können. Die größten Unternehmen geben jedoch deutlich häufiger an, dass ihre Partner sie nicht zum Handeln auffordern - eine überraschende Antwort. Das wird sich jedoch ändern, da Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zunehmend zu einem strategischen Gebot wird. Im Vergleich dazu geben die kleinsten Unternehmen deutlich häufiger an, dass fehlende Finanzmittel ihr größtes Handlungshindernis sind.
Die Hindernisse für Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt sind je nach Segment unterschiedlich. Alle mittelständischen Unternehmen sind unsicher, wie sie Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsprozesse und IT-Systeme einbinden können und wie sie die Rentabilität von Nachhaltigkeitsinvestitionen nachweisen können. Die größten Unternehmen geben jedoch deutlich häufiger an, dass ihre Partner sie nicht zum Handeln auffordern - eine überraschende Antwort. Das wird sich jedoch ändern, da Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zunehmend zu einem strategischen Gebot wird. Im Vergleich dazu geben die kleinsten Unternehmen deutlich häufiger an, dass fehlende Finanzmittel ihr größtes Handlungshindernis sind.
Versuchen, alles zu tun
Auf die Frage nach der höchsten Priorität für Investitionen in einer Reihe von Umweltthemen stufen die befragten Mittelständler diese alle als ungefähr gleich wichtig ein. Interessanterweise gilt: Je größer ein Unternehmen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es jedem Thema eine hohe Investitionspriorität einräumt. Wie bei den Hemmnissen für Maßnahmen spiegelt dies wahrscheinlich die Tatsache wider, dass größere Unternehmen einfach mehr Einnahmen für Investitionen haben.
Daten sind entscheidend - aber unzureichend
Daten sind das Herzstück jeder Nachhaltigkeits-Bemühung. Es ist Teil des Fahrplans für die
Einbeziehung der Nachhaltigkeit in den Betrieb und Nachweis der Rentabilität. Es dient dazu, Umweltauswirkungen wie CO2-Emissionen oder Energieverbrauch zu ermitteln und zu verfolgen. Durch die Signale der Daten werden Handlungsbarrieren abgebaut. Je mehr Daten zu den Umweltauswirkungen einem Unternehmen vorliegen und je zufriedener es mit der Qualität dieser Daten ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es den Wert von Nachhaltigkeitsdaten für strategische und operative Entscheidungen erkennt.
Die Befragten aus dem Mittelstand haben jedoch deutlich gemacht, dass sie noch nicht über alle Daten verfügen, die sie benötigen - und auch nicht über die Qualität, die sie sich wünschen. Die Untersuchung zeigt, dass die kleinsten Unternehmen am unzufriedensten mit der Qualität ihrer Nachhaltigkeitsdaten sind.
Sowohl die kleineren als auch die mittleren Gruppen sind am meisten besorgt, wenn es darum geht, ob die Daten häufig genug erhoben werden. Außerdem fehlt ihnen das Vertrauen in die Vollständigkeit der Informationen. Größere Unternehmen sind mit dem Umfang und der Qualität ihrer Nachhaltigkeitsdaten seltener unzufrieden. Ihre Unzufriedenheit konzentriert sich darauf, wie schnell sie auf die Daten zugreifen können, was darauf hindeutet, dass sie die Daten gerne für ihre Strategie nutzen möchten.
Nachhaltigkeitsdaten werden besser werden
Trotz der derzeitigen Probleme mit den Daten gibt es Anzeichen dafür, dass sie sich verbessern werden. Das liegt daran, dass die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen der Meinung ist, dass Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle für ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität spielen wird. Tatsächlich bezieht fast die Hälfte der großen mittelständischen Unternehmen Nachhaltigkeitsdaten bereits in hohem Maße in ihre operativen und strategischen Entscheidungen ein.
Signale aus der Zukunft
Nachhaltigkeit ist nicht nur eine ethische Forderung, auch wenn es schwieriger ist, Geschäfte zu machen, wenn der Planet in einer Krise steckt. Sie wirkt sich auch direkt auf das Endergebnis aus. Die Untersuchung von SAP Insights zeigt, dass je größer ein Unternehmen ist, desto eher wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Das sollte ein Signal für Unternehmen sein, die wachsen wollen.
Auch wenn die Daten keinen direkten Zusammenhang zwischen Umweltbewusstsein und Unternehmenserfolg herstellen, so legen sie doch nahe, eher früher als später zu handeln. Da die ökologische Nachhaltigkeit zu einem Hauptanliegen von Regulierungsbehörden, Verbrauchern und Investoren geworden ist, werden Unternehmen aller Größenordnungen mehr und mehr unter Druck geraten, Verantwortung zu übernehmen und Maßnahmen zu ergreifen. Wenn sie durch diese Maßnahmen die Vorschriften einhalten, bevor dies erforderlich ist, können sie potenziell schädliche Strafen vermeiden. Und da die Kunden zunehmend verlangen, dass Unternehmen konkrete Maßnahmen zum Umweltschutz ergreifen, sind Unternehmen, die ihre Bemühungen transparenter machen, besser positioniert, um zu wachsen.
Wissen, wo man steht
Um Nachhaltigkeit als Teil einer Geschäftsstrategie zu verfolgen, sollten mittelständische Unternehmen zunächst wissen, wo sie in Bezug auf die Umweltbelastung stehen. Mit diesem Wissen können sie feststellen, wo sie die sinnvollsten Änderungen vornehmen können, um negative Auswirkungen zu mildern und positive zu fördern.