Trotz steigender Gaspreise und Inflation wollen die Verbraucher in den Sommerferien einkaufen.
"Diejenigen, die teilnehmen wollen, planen, mehr oder gleich viel auszugeben wie im letzten Jahr", stimmt Tory Brunker, Senior Director of Product Marketing bei Adobe Commerce, zu. "Diejenigen, die personalisierte Handelsstrategien anwenden, von Empfehlungen bis hin zu verschiedenen Möglichkeiten, Produkte online zu bezahlen, werden erfolgreich sein. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Verbraucher einen Artikel kaufen.
Adobe Commerce, powered by Magento, unterstützt die Digital-Commerce-Strategien von Tausenden von Unternehmen und führenden Einzelhändlern. Kürzlich befragte sie Einzelpersonen im gesamten Vereinigten Königreich, um die Stimmung der Verbraucher in Bezug auf die Wirtschaft und deren Einfluss auf die Kaufgewohnheiten besser zu verstehen.
Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, ein personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten, insbesondere für Händler, die versuchen, sich von der Masse abzuheben und die Kunden während der Sommereinkaufssaison zu binden.
Dennoch gibt es nach wie vor ein "Missverhältnis zwischen den Erwartungen der Kunden und denen der Einzelhändler". Die meisten Käufer erwarten weniger Artikel im Angebot und geringere Rabatte.
Target hingegen hat Adobe mitgeteilt, dass es einen Überschuss an Lagerbeständen hat und plant, größere Rabatte auf Artikel zu gewähren, so Brunker.
Obwohl die Verbraucher ihre Ausgaben für "Nice-to-have"-Angelegenheiten verringern, deuten neue Daten darauf hin, dass die Online-Ausgaben in diesem Sommer steigen werden, da 61 % der Verbraucher sich auf Sommerferienangebote wie den Amazon Prime Day freuen.
76 % der Befragten, die am Prime Day und anderen Rabatttagen einkaufen werden, geben an, dass sie mehr oder genauso viel ausgeben werden wie im letzten Jahr.
Die Motivation ist unterschiedlich: 56 % geben an, dass sie durch den Kauf am Prime Day Geld sparen, 32 % wollen ihren saisonalen Urlaub vorziehen, und 23 % denken an Einkäufe für die Schule.
Die Käufer wollen, dass die Marken wissen, wonach sie suchen. KI-gesteuerte Produktempfehlungen werden von B2C- und B2B-Firmen eingesetzt, um Waren auf der Grundlage von Nutzerverhalten, Produktverkäufen, visuellen Aspekten oder aktuellen Trends zu empfehlen.
67 % der Befragten gaben an, dass sie bei ihren Einkäufen in Geschäften oder im Internet gerne maßgeschneiderte Anreize oder Angebote erhalten würden, die auf ihren Kaufgewohnheiten basieren. 61 % der Befragten gaben an, dass diese Werbeaktionen die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöhen würden.
Auch bei der Kaufwahrscheinlichkeit gibt es ein gewisses Generationengefälle: Die Generation Z liegt bei 72 %, die Millennials bei 78 % und die Generation X bei 66 %. 72 % derjenigen, die personalisierte Vorschläge erhalten haben, gaben an, dass sie dadurch veranlasst wurden, mehr Dinge zu kaufen als geplant.
Dennoch werden sich die Einzelhändler in diesem Jahr auf einem zunehmend dynamischen Handelsmarkt behaupten müssen. Sie sehen sich einem zunehmenden Wettbewerb um die Ausgaben der Verbraucher sowie steigenden Erwartungen der Kunden an personalisierte Einkaufserlebnisse gegenüber.
Laut der Studie gaben 93 % der befragten Kunden an, dass sie online einkaufen, wobei 50 % der Generation Z, 49 % der Millennials und 35 % der Generation X den Großteil ihrer Einkäufe auf diese Weise tätigen.
50 % der Befragten gaben an, dass sie eher geneigt sind, Einkäufe per Mobiltelefon zu tätigen, verglichen mit 26 %, die Einkäufe in Geschäften bevorzugen, und 24 %, die Einkäufe per Computer oder Desktop bevorzugen.
Auch die Kunden wünschen sich einzigartige Einkaufserlebnisse.
So stehen 37 % der Befragten der Idee von Augmented-Reality-Erlebnissen offen gegenüber, 28 % interessieren sich für immersive und interaktive Einkaufserlebnisse, wie z. B. das Einkaufen im Metaverse, und 26 % haben schon an Live-Stream-Einkaufsveranstaltungen teilgenommen.